Frank Gerigk

Gruppenleiter SY-RF

Telefon: +41 22 767 05 62 / e-mail: frank.gerigk@cern.ch

Geboren 1969 in Karlsruhe

Werdegang:

  • 1997 Technical Student am CERN, Hochfrequenzgruppe (RF) 
  • 1999 Diplom in Elektrotechnik 
  • 1999 - 2002 Fellow am CERN, RF Gruppe, Genf, CH 
  • 2002 - 2005 Accelerator Physicist am Rutherford Appleton Laboratory (RAL), Didcot, UK 
  • 2005 Staff, CERN RF Gruppe
  • 2006 Doktorarbeit zu Haloentwicklung in linearen Hadronenbeschleunigern
  • 2012 Sektionsleiter Linac RF
  • 2016 Stellvertretender RF Gruppenleiter, Projektleiter für supraleitende RF am CERN
  • 2018 Sektionsleiter supraleitende RF
  • 2021 RF Gruppenleiter

Arbeitsbereiche:

Ich hatte mich als Student auf Hochfrequenztechnik und elektromagnetische Feldtheorie spezialisiert. Meine erste CERN Aufgabe, welche ich dann als Studienarbeit verwendet habe, war die Entwicklung der Koppler für die höheren Moden der LHC Kavitäten. Als CERN Fellow habe ich an Protonenlinearbeschleunigern gearbeitet und fing ich an mich für Strahldynamik zu interessieren. Dieses Thema habe ich während einem dreijährigen Aufenthalt am Rutherford Appleton Laboratory (GB) vertieft und kehrte im Jahr 2005 als Staff ans CERN zurück. Dort konzentrierte ich mich wieder auf Hochfrequenztechnik und machte aus meinen Strahldynamikeskapaden eine Doktorarbeit welche ich im Jahr 2006 eingereicht habe. Am CERN war ich zunächst für die Linac4 Kavitäten verantwortlich und später für die Operation der RF Systeme unserer Linearbeschleuniger (Hadronen). Danach fand ich Interesse an Supraleitenden Kavitäten und koordinierte zunächst die zugehörige Entwicklungsarbeit um einige Zeit später die SRF Sektion zu übernehmen. Seit Anfang 2021 leite ich die RF Gruppe.

Motivation:

Vor zwei Jahren war meine Motivation mich im DAC dafür einzusetzen die Anzahl der deutschen Mitarbeitenden am CERN zu erhöhen. Gemeinsam mit HR und dank finanzieller Unterstützung aus dem Direktorat ist es tatsächlich gelungen die Zahl der deutschen Bewerber deutlich zu steigern. Seit Ende 2023 sehen wir steigende Zahlen bei den eingestellten Doktoranden und Graduierten. Für diesen Erfolg möchte ich dem DAC, HR (Sabrina), und all den Freiwilligen danken, die auf Karrieremessen und Univeranstaltungen für das CERN zu geworben haben. Diese Bemühungen müssen noch einige Jahre fortgesetzt werden, wenn wir langfristig einen höheren Anteil der deutschen Mitarbeitenden erreichen wollen. Daher möchte ich mich weiter dafür bemühen, diesen Einsatz aufrecht zu erhalten. 

Desweiteren bin ich der Ansicht, dass wir uns untereinander noch besser vernetzen können. Während man bei manchen Nationalitäten sieht man am CERN regelmäßig grössere Gruppen sieht, sind die Deutschen bisher eher zurückhaltend. Unser BBQ wurde in den letzten 2 Jahren zwar gut besucht, aber ich bin der Überzeugung, dass wir noch mehr tun können, um unser Netzwerk zu stärken. Hierbei zähle ich besonders auf die jüngeren Kolleginnen und Kollegen und hoffe, gemeinsam mit euch neue Ideen entwickeln können. Seit meiner Mitgliedschaft im DAC bin habe ich wesentlich mehr Kontakte in sehr verschiedenen Bereichen der Organisation, dir mir inzwischen in vielerlei Hinsicht weitergeholfen haben. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle von einer besseren Vernetzung profitieren können.     

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